Tipps & Tricks: Die richtige Baugröße für 3D-Druck in der Zahntechnik

Einführung in den 3D-Druck in der Zahntechnik

In den letzten Jahren ist der 3D-Druck in der Zahntechnik immer populärer geworden. Viele Zahntechniker sind von den Möglichkeiten begeistert, die der 3D-Druck bietet. Jedoch der im Vergleich hohe Kostendruck in der Zahntechnik verhindert zuweilen den Einsatz innovativer Technologien, die eigentlich bereits am Markt verfügbar sind. Dabei ist es vor allem die Angst vor hohen Investitionskosten und ungewissem Erfolg, die Zahntechniker davon abhält, 3D-Druck in ihrer Produktion einzusetzen. Viele Zahntechniker sind zum Beispiel noch unsicher, welche Baugröße für ihre Zwecke die richtige ist. In diesem Artikel wollen wir Ihnen helfen, die richtige Wahl zu treffen!

Die verschiedenen Baugrößen von 3D-Druckern

3D-Drucker werden in verschiedenen Größen angeboten. Die richtige Baugröße für Ihr Unternehmen hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der zu druckenden Objekte, der verfügbaren Platzfläche und des Budgets. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Baugröße am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist. Um die richtige Baugröße von 3D-Druck in der Zahntechnik zu bestimmen, muss man zunächst verstehen, was Baugröße ist und welche Faktoren sie beeinflussen. Baugröße wird im Allgemeinen als das Maximum an Volumen definiert, das ein Drucker erzeugen kann. Dabei wird das Volumen aus der Multiplikation der Breite x Länge x Höhe berechnet. Da die meisten Drucke im zahntechnischen Anwendungsbereich nicht die Höheneinschränkungen der Drucker (meistens mehr als 200mm) überschreiten, kann der Höhenwert der 3D-Drucker oftmals vernachlässigt werden. Hinweis: Es gibt jedoch verschiedene Arten von 3D-Druckern und jeder Typ hat seine eigenen Stärken und Schwächen bei der Erstellung von Objekten unterschiedlicher Größe. Die Wahl der richtigen Baugröße hängt also nicht nur vom gewünschten Objektvolumen ab, sondern auch von den technischen Einschränkungen des jeweiligen Druckers.

Die meisten 3D-Drucker für den zahntechnischen Bereich haben eine maximale Baugröße von 150 x 150 x 200 mm oder maximal 200 x 200 x 250 mm. Dies reicht in der Regel aus, um zum Beispiel einzelne Modelle, Abformlöffel oder Schienen herzustellen. Für eine größere Produktionsmenge müssen Sie jedoch einen 3D-Drucker mit einer größeren Baugröße wählen.

Wie bestimme ich die optimale Baugröße für mein Unternehmen?

In der Zahntechnik ist die Bestimmung der optimalen Baugröße für 3D-Druck ein wichtiger Faktor bei der erfolgreichen Planung und Umsetzung. Die richtige Baugröße beeinflusst nicht nur die Qualität des Drucks, sondern auch die Kosten und den Zeitaufwand. Die folgenden Punkte sollten bei der Bestimmung der optimalen Baugröße für Ihr Unternehmen berücksichtigt werden: 1. Die Art des zu druckenden Objekts: Je nachdem, welche Art von Objekt Sie drucken möchten, benötigen Sie möglicherweise eine größere oder kleinere Baugröße. Wenn Sie zum Beispiel Provisorien drucken möchten, ist eine kleinere Baugröße in der Regel ausreichend. Auf der anderen Seite, wenn Sie größere Objekte drucken möchten wie Modelle oder Abformlöffel, benötigen Sie möglicherweise eine größere Baugröße. 2. Die Genauigkeit: Bedenken Sie, dass bei einigen Technologien die Qualität der Drucke abnimmt, je größer das Bauvolumen ist. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich im Klaren darüber sind, welche Qualitätsstandards Sie an Ihre Produkte stellen. Je genauer Sie Ihr Objekt drucken möchten, desto höher sollte die Auflösung sein, die Sie wählen. Beachten Sie jedoch, dass die meisten 3D-Drucker heutzutage sehr hochauflösende Drucke erstellen können, sodass dies kein großes Problem darstellen sollte. 3. Die Kosten: Natürlich spielt auch der Preis eine Rolle bei der Bestimmung der optimalen Baugröße für Ihr Unternehmen. Kleinere Drucker sind in der Regel preiswerter als größere Drucker. Auf der anderen Seite, können Sie mit einem kleineren Drucker weniger Aufträge zur gleichen Zeit annehmen und bewältigen. Wodurch die Bestückungskosten und der Personalaufwand bei kleineren Druckern steigt. 4. Die Auslastung: Bestimmen Sie wie viele Aufträge Sie pro Tag circa Drucken müssen, um den betrieblichen Anforderungen gerecht zu werden. Dann

z.B. Bedarf an 10 UK/OK Modelle pro Tag = 20 Modelle als aus dem 3D-Drucker als Tagesproduktion. Auf eine Baugröße von B 192 x L 122 passen zwischen 6 und 8 Modelle.

Eine Tagesproduktion von 20 Modellen würde demnach zu circa 3 Druckdurchläufen pro Tag führen. (20 Modelle / 6 Modelle pro Druckdurchlauf = 3,3 Druckdurchläufe pro Tag). Deshalb ist es wichitg, dass dabei auch die Druck und Bestückzeit (bei SLA ca. 3,5 Std. pro Druckdurchlauf; bei MSLA und DLP ca. 1 Std.) bedacht wird.

FAZIT

Die richtige Baugröße von 3D-Druck in der Zahntechnik ist eine wichtige Entscheidung, die Sie treffen müssen, bevor Sie mit dem Drucken beginnen. Es gibt verschiedene Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, um sicherzustellen, dass Ihr Drucker die perfekte Größe für Ihre Bedürfnisse hat. Zuerst müssen Sie entscheiden, welche Anwendungen Sie drucken möchten. Je nachdem, ob es Provisorien oder Abformlöffel drucken möchten, kann dies den empfohlenen Bauraum beeinflussen. Außerdem sollten Sie die Genauigkeit und Kosten in Betracht ziehen. Der letzte Faktor ist die Auslastung des Druckers. Beachten Sie also diese Faktoren bei der Auswahl Ihrer 3D-Druckergröße und stellen Sie sicher, dass der Drucker genau die richtige Größe für Ihre Anforderungen hat!

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